Zitat Stuart Pigott: „Der Charme der Prüm-Weine [ist] alles andere als laut oder unverblümt… Allen gemeinsam ist eine aussergewöhnliche Verbindung von Feinheit und Charakterstärke. Es wäre kein Fehler, sie mit den Werken Bachs, Goethes oder Schinkels zu vergleichen, doch sie sind vollkommen Mosel, ganz und gar Riesling und hundertprozentig Prüm.“
„J.J.“ das ist der Kurzname für das an der Mittelmosel gelegene Weingut Johann Josef Prüm im englischsprachigen Raum. Es ist seit fast einhundert Jahren eines der berühmtesten Weingüter Deutschlands.
Der Ruf der Weine ist legendär, da sie eine einzigartige Stilistik und ein unglaubliches Reifepotential haben. Bei Versteigerungen erreichen die Weine stets Höchstpreise.
Seit dem Jahr 1156 ist die Familie Prüm in Wehlen an der Mosel zu Hause. Bereits im 19. Jahrhundert genoß das Weingut J.J. Prüm ein hohes Ansehen. Es war Jodocus Prüm, der die berühmten Wehlener und Zeltinger Sonnenuhren mitten in den Weinbergen bauen ließ, um seinen Arbeitern eine bessere Zeitorientierung zu geben.
Das letzte Oberhaupt des Gesamtbesitzes war Matthias Prüm. Nach seinem Tod Ende des 19. Jahrhunderts wurde das frühere Prüm Anwesen unter den sieben Kinder verteilt. Sein ältester Sohn, Josef Johann (1873 - 1944), gründete im Jahr 1911 das Weingut Joh. Jos. Prüm, er kaufte von einem seiner Brüder die Weinberge hinzu und ebnete damit den Weg für eine erfolgreiche Entwicklung des Gutes in den kommenden Jahrzehnten.
Weltweit einzigartig ist, daß sich aus der Familie von Mathias Prüm (1835-1890) fünf der besten Weinerzeuger Deutschlands entwickelten:
Dr. Manfred Prüm mit Dr. Katharina Prüm, Weingut Joh. Jos. Prüm
- Ernie und Thomas Loosen, Weingut Dr. Loosen
- Wilhelm Weil, Weingut Robert Weil
- Jos. Christoffel Jun., vormals Christoffel-Prüm
- Raimund Prüm, Weingut S.A. Prüm.
1920 holte Josef Johann Prüm seinen 18-jährigen Sohn Sebastian in den Betrieb, da er gesundheitlich angeschlagen war und den Betrieb nicht alleine leiten konnte. Sebastian Prüm konnte zusammen mit seiner Frau Katharina Erz, Tochter eines Gutsbesitzers in Bernkastel, die höchste Qualität an Rieslingen aus den Schiefersteillagen zu erzeugen. Sie erzielten bei den jährlichen Trierer Auktionen phänomenale Preise. Seine 1949er Wehlener Sonnenuhr Trockenbeerenauslese wurde für 1500 DM ($ 652) in einer Auktion 1974 ersteigert, ein für diese Zeit unglaublicher Preis. Eine Unze Gold wurde zu dieser Zeit mit etwa 420 DM gehandelt.
Dr. Manfred Prüm übernahm nach dem Tod seines Vater 1969 die Leitung des Weingutes. Er blieb dem kompromißlosen Streben seines Vaters nach höchster Qualität treu. Das Weingut wird heute von ihm und seiner Tochter Dr. Katharina Prüm geleitet. Sie ist wie ihr Vater studierte Juristin und hat vor wenigen Jahren die Entscheidung getroffen, sich ausschließlich um das Weingut zu kümmern.
Zitat Stuart Pigott: „Der Charme der Prüm-Weine [ist] alles andere als laut oder unverblümt… Allen gemeinsam ist eine aussergewöhnliche Verbindung von Feinheit und Charakterstärke. Es wäre kein...
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Weingut Joh.Jos. Prüm
Zitat Stuart Pigott: „Der Charme der Prüm-Weine [ist] alles andere als laut oder unverblümt… Allen gemeinsam ist eine aussergewöhnliche Verbindung von Feinheit und Charakterstärke. Es wäre kein Fehler, sie mit den Werken Bachs, Goethes oder Schinkels zu vergleichen, doch sie sind vollkommen Mosel, ganz und gar Riesling und hundertprozentig Prüm.“
„J.J.“ das ist der Kurzname für das an der Mittelmosel gelegene Weingut Johann Josef Prüm im englischsprachigen Raum. Es ist seit fast einhundert Jahren eines der berühmtesten Weingüter Deutschlands.
Der Ruf der Weine ist legendär, da sie eine einzigartige Stilistik und ein unglaubliches Reifepotential haben. Bei Versteigerungen erreichen die Weine stets Höchstpreise.
Seit dem Jahr 1156 ist die Familie Prüm in Wehlen an der Mosel zu Hause. Bereits im 19. Jahrhundert genoß das Weingut J.J. Prüm ein hohes Ansehen. Es war Jodocus Prüm, der die berühmten Wehlener und Zeltinger Sonnenuhren mitten in den Weinbergen bauen ließ, um seinen Arbeitern eine bessere Zeitorientierung zu geben.
Das letzte Oberhaupt des Gesamtbesitzes war Matthias Prüm. Nach seinem Tod Ende des 19. Jahrhunderts wurde das frühere Prüm Anwesen unter den sieben Kinder verteilt. Sein ältester Sohn, Josef Johann (1873 - 1944), gründete im Jahr 1911 das Weingut Joh. Jos. Prüm, er kaufte von einem seiner Brüder die Weinberge hinzu und ebnete damit den Weg für eine erfolgreiche Entwicklung des Gutes in den kommenden Jahrzehnten.
Weltweit einzigartig ist, daß sich aus der Familie von Mathias Prüm (1835-1890) fünf der besten Weinerzeuger Deutschlands entwickelten:
Dr. Manfred Prüm mit Dr. Katharina Prüm, Weingut Joh. Jos. Prüm
- Ernie und Thomas Loosen, Weingut Dr. Loosen
- Wilhelm Weil, Weingut Robert Weil
- Jos. Christoffel Jun., vormals Christoffel-Prüm
- Raimund Prüm, Weingut S.A. Prüm.
1920 holte Josef Johann Prüm seinen 18-jährigen Sohn Sebastian in den Betrieb, da er gesundheitlich angeschlagen war und den Betrieb nicht alleine leiten konnte. Sebastian Prüm konnte zusammen mit seiner Frau Katharina Erz, Tochter eines Gutsbesitzers in Bernkastel, die höchste Qualität an Rieslingen aus den Schiefersteillagen zu erzeugen. Sie erzielten bei den jährlichen Trierer Auktionen phänomenale Preise. Seine 1949er Wehlener Sonnenuhr Trockenbeerenauslese wurde für 1500 DM ($ 652) in einer Auktion 1974 ersteigert, ein für diese Zeit unglaublicher Preis. Eine Unze Gold wurde zu dieser Zeit mit etwa 420 DM gehandelt.
Dr. Manfred Prüm übernahm nach dem Tod seines Vater 1969 die Leitung des Weingutes. Er blieb dem kompromißlosen Streben seines Vaters nach höchster Qualität treu. Das Weingut wird heute von ihm und seiner Tochter Dr. Katharina Prüm geleitet. Sie ist wie ihr Vater studierte Juristin und hat vor wenigen Jahren die Entscheidung getroffen, sich ausschließlich um das Weingut zu kümmern.