Das Weingut wurde im Revolutionsjahr 1849 gegründet, im gleichen Jahr, als die Frankfurter Nationalversammlung die erste Verfassung des deutschen Reiches verabschiedete. Bereits damals gehörten Pfälzer Spitzenlagen in Deidesheim, Forst und Ruppertsberg zum Besitz. Im Jahr 1907 entschied sich Dr. Andreas Deinhard, der Schwiegersohn von Leopold von Winning, in Zukunft nur noch große Weine zu erzeugen.
Diese sollten dem besonderen Charakter der berühmten Lagen gerecht werden. In mühsamer Kleinarbeit konnte er die Qualität der Weine auf ein neues, deutlich höheres Niveau bringen. Deinhard war Gründungsmitglied des VDP, deren Mitglieder verpflichtet wurden, ausschließlich naturnah und schonend zu arbeiten. Den Geist des Gründungsvaters lebt das heutige Team um Stephan Attmann weiter und man kann sagen, mit großem Erfolg.
Der An- und Ausbau der Weine erfolgt naturnah. In neu angelegten Weinbergen werden Reben besonders dicht gesetzt, auch wenn dadurch die maschinelle Bearbeitung erschwert wird.
In der Regel wird die ganze Traube gekeltert, teilweise mit mehrstündige Maischestandzeiten, um den Weinen mehr Struktur zu geben. Die frischen Moste werden ungefiltert, ohne künstliche Kühlung und spontan im großen Holzfaß vergoren. Nur so entsteht das komplexe Aromenspektrum mit deutlich spürbaren Phenolen und lange lagerfähige Weine.
Auf die Filtrierung wird nach Möglichkeit verzichtet, um in den Weinen das Maximum an Ausdruck zu erhalten. Im Grunde wird heute nach den gleichen Grundsätzen gearbeitet wie bereits vor über hundert Jahren.
Das Weingut wurde im Revolutionsjahr 1849 gegründet, im gleichen Jahr, als die Frankfurter Nationalversammlung die erste Verfassung des deutschen Reiches verabschiedete. Bereits damals gehörten...
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Von Winning, Pfalz
Das Weingut wurde im Revolutionsjahr 1849 gegründet, im gleichen Jahr, als die Frankfurter Nationalversammlung die erste Verfassung des deutschen Reiches verabschiedete. Bereits damals gehörten Pfälzer Spitzenlagen in Deidesheim, Forst und Ruppertsberg zum Besitz. Im Jahr 1907 entschied sich Dr. Andreas Deinhard, der Schwiegersohn von Leopold von Winning, in Zukunft nur noch große Weine zu erzeugen.
Diese sollten dem besonderen Charakter der berühmten Lagen gerecht werden. In mühsamer Kleinarbeit konnte er die Qualität der Weine auf ein neues, deutlich höheres Niveau bringen. Deinhard war Gründungsmitglied des VDP, deren Mitglieder verpflichtet wurden, ausschließlich naturnah und schonend zu arbeiten. Den Geist des Gründungsvaters lebt das heutige Team um Stephan Attmann weiter und man kann sagen, mit großem Erfolg.
Der An- und Ausbau der Weine erfolgt naturnah. In neu angelegten Weinbergen werden Reben besonders dicht gesetzt, auch wenn dadurch die maschinelle Bearbeitung erschwert wird.
In der Regel wird die ganze Traube gekeltert, teilweise mit mehrstündige Maischestandzeiten, um den Weinen mehr Struktur zu geben. Die frischen Moste werden ungefiltert, ohne künstliche Kühlung und spontan im großen Holzfaß vergoren. Nur so entsteht das komplexe Aromenspektrum mit deutlich spürbaren Phenolen und lange lagerfähige Weine.
Auf die Filtrierung wird nach Möglichkeit verzichtet, um in den Weinen das Maximum an Ausdruck zu erhalten. Im Grunde wird heute nach den gleichen Grundsätzen gearbeitet wie bereits vor über hundert Jahren.