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Château Mouton-Rothschild

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Château Mouton-Rothschild ist eines der berühmtesten Weingüter Frankreichs, wenn nicht sogar der Welt. Die Wurzeln reichen zurück bis ins 14. Jahrhundert, aber erst mit dem Verkauf durch den damaligen Besitzer Thuret an den britischen Bankier Nathaniel de Rothschild nahm das Weingut langsam an Fahrt auf.

Es wurden große Summen für den Aufkauf von Weinbergsflächen und in die Verbesserung der Qualität investiert, dennoch konnte die Qualität nicht an die der anderen „großen“ Weingüter heranreichen.

Dies und die Tatsache, daß das Weingut einen englischen Besitzer hatte, führte sehr wahrscheinlich dazu, daß es bei der Klassifizierung von 1855 nicht als Premier Grand Cru Classé, sondern als Premier des Seconds, also erster unter den Zweitklassifizierten, eingestuft wurde. Dieser „Stachel“ sollte erst im Jahr 1973 gezogen werden, als der damalige Landwirtschaftsminister Jacques Chirac das Weingut per Erlaß in den Rang eine Premier Grand Cru Classé eingestufte.

Da es mit „Mouton“ nicht klappte kaufte Nathaniels Onkel James Mayer Rothschild kurzerhand das als Premier Grand Cru eingestufte benachbarte Weingut Château Lafite und taufte es in Lafite-Rothschild um. Ab 1922 begann die Ära von Philippe de Rothschild, er war die treibende Kraft für den kometenhaften Aufstiegs von Mouton-Rothschild. Penibel wurde seitdem auf die Qualität der Arbeit geachtet, ob im Weinberg oder Keller. Er führte auch die Abfüllung auf dem Weingut ein, die „Mise en bouteille au Château“, seinerzeit ein Novum. Bisher war es üblich, die Weine im Faß an Händler zu verkaufen, die dann den Wein in Flaschen umfüllten. Das klappte nicht immer ohne Fehler, der Kauf des Weines eines Weingutes glich immer ein wenig dem russischen Roulette.   

Die Qualität der Weine ist unbestritten großartig, mit den üblichen kleinen Schwankungen der Jahrgänge. Eine Besonderheit leistet sich Mouton Rothschild, seit dem Jahrgang 1945 gibt es für jeden Jahrgang des Erstweins ein neues Künstleretikett. Den Anfang machte Philippe Julian mit einem „V“ für Victoire, zum Gedenken an den Sieg über Nazideutschland. Die Künstler werden seitdem mit dem Wein bezahlt, auf denen das von Ihnen kreierte Etikett klebt.

Château Mouton-Rothschild ist eines der berühmtesten Weingüter Frankreichs, wenn nicht sogar der Welt. Die Wurzeln reichen zurück bis ins 14. Jahrhundert, aber erst mit dem Verkauf durch den... mehr erfahren »
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Château Mouton-Rothschild

Château Mouton-Rothschild ist eines der berühmtesten Weingüter Frankreichs, wenn nicht sogar der Welt. Die Wurzeln reichen zurück bis ins 14. Jahrhundert, aber erst mit dem Verkauf durch den damaligen Besitzer Thuret an den britischen Bankier Nathaniel de Rothschild nahm das Weingut langsam an Fahrt auf.

Es wurden große Summen für den Aufkauf von Weinbergsflächen und in die Verbesserung der Qualität investiert, dennoch konnte die Qualität nicht an die der anderen „großen“ Weingüter heranreichen.

Dies und die Tatsache, daß das Weingut einen englischen Besitzer hatte, führte sehr wahrscheinlich dazu, daß es bei der Klassifizierung von 1855 nicht als Premier Grand Cru Classé, sondern als Premier des Seconds, also erster unter den Zweitklassifizierten, eingestuft wurde. Dieser „Stachel“ sollte erst im Jahr 1973 gezogen werden, als der damalige Landwirtschaftsminister Jacques Chirac das Weingut per Erlaß in den Rang eine Premier Grand Cru Classé eingestufte.

Da es mit „Mouton“ nicht klappte kaufte Nathaniels Onkel James Mayer Rothschild kurzerhand das als Premier Grand Cru eingestufte benachbarte Weingut Château Lafite und taufte es in Lafite-Rothschild um. Ab 1922 begann die Ära von Philippe de Rothschild, er war die treibende Kraft für den kometenhaften Aufstiegs von Mouton-Rothschild. Penibel wurde seitdem auf die Qualität der Arbeit geachtet, ob im Weinberg oder Keller. Er führte auch die Abfüllung auf dem Weingut ein, die „Mise en bouteille au Château“, seinerzeit ein Novum. Bisher war es üblich, die Weine im Faß an Händler zu verkaufen, die dann den Wein in Flaschen umfüllten. Das klappte nicht immer ohne Fehler, der Kauf des Weines eines Weingutes glich immer ein wenig dem russischen Roulette.   

Die Qualität der Weine ist unbestritten großartig, mit den üblichen kleinen Schwankungen der Jahrgänge. Eine Besonderheit leistet sich Mouton Rothschild, seit dem Jahrgang 1945 gibt es für jeden Jahrgang des Erstweins ein neues Künstleretikett. Den Anfang machte Philippe Julian mit einem „V“ für Victoire, zum Gedenken an den Sieg über Nazideutschland. Die Künstler werden seitdem mit dem Wein bezahlt, auf denen das von Ihnen kreierte Etikett klebt.

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