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Château d'Yquem

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Weißwein

Auszeichnungen

Robert Parker ‚the wine advocate‘
94+ / 100 Punkten
Château Doisy Daëne - 2009 Château Doisy Daëne
59,00 € *
Inhalt 0.75 Liter (78,67 € * / 1 Liter)
Weißwein

Auszeichnungen

Wein Direktimport
92 / 100 Punkten
Falstaff
92 / 100 Punkten
Château Rieussec - 2019 Carmes de Rieussec 375 ml
17,90 € *
Inhalt 0.375 Liter (47,73 € * / 1 Liter)

Château d’Yquem verfügt über 100 Hektar Rebfläche und ist das einzige Weingut des Bordelais, das bei der Klassifizierung von 1855 als Premier Grand Cru Classé Supérieur eingestuft wurde. Dies war seinerzeit sicherlich eine Verbeugung vor dem bereits damals hervorragenden Ruf des Süßweinproduzenten, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1453 zurückreichen.

Die Familie Sauvage konnte 1711 das Weingut kaufen legte das Fundament für den Aufstieg des Weingutes zu einem der besten Erzeuger für Süßweine. 1785 heiratete Louis Amédée de Lur Saluces in die Familie ein und damit begann eine über 200 Jahre lang dauernde Familiengeschichte bis zum Verkauf des Weingutes im Jahr 1999 an den Luxusgüterkonzern LVMH.

Auf Yquem wird überwiegend der Süßwein Sauternes erzeugt, aber dies geschieht nur dann, wenn die Qualität den hohen Erwartungen des Weingutes entspricht. Ist dies nicht Fall, werden die Trauben entweder an Winzer oder Händler verkauft oder zum trockenen Weißwein „Y“ verarbeitet. Seit dem Jahr 2000 geschah die nur einmal im Jahrgang 2012, in den einhundert Jahren davor immerhin neunmal.

Der Wein ist eine Cuvée aus 80% Sémillon und 20% Sauvignon Blanc, für den Süßwein werden nur Beeren verarbeitet, die vom Edelschimmelpilz Botrytis Cinerea befallen wurden. Das geschieht mit einer unglaublichen Kontinuität zum genau richtigen Zeitpunkt, die Region ist berühmt für die herbstlichen Morgennebel, wodurch die optimale Luftfeuchtigkeit entsteht. Durch den Befall mit dem Edelschimmel wird die Beerenhaut perforiert, Wasser kann aus den Beeren verdunsten und die Inhaltsstoffe werden konzentriert. Auf bis zu 50% reduziert sich auf dieses Weise der Saftanteil. Bei 360 Gramm Zucker pro Liter ist das gewünschte Süßeniveau erreicht, dies würde bei einem trocken vergorenen Wein für einen Alkoholgehalt von 20% ausreichen.

Gelesen werden einzelne Beeren, nicht wie sonst üblich ganze oder Teile von Trauben. Nur die Beeren mit den optimalen Reifepunkt werden eingesammelt, was noch nicht soweit ist, bleibt am Rebstock und wird einige Tage später gelesen. Dieser Vorgang wiederholt sich regelmäßig, fünf bis sechsmal, es können durchaus zehn Lesegänge werden an denen etwa 150 Mitarbeiter beteiligt sind. Je länger die Lese andauert, desto größer ist das Risiko die Ernte zu verlieren.

Die Tagesernte wird sofort verarbeitet, der Most gärt lange und langsam, nach Ende der Gärung kommt der Jungwein in neue Barriquefässer und reift dort vier Jahre. Die Erträge sind klein, im Mittel etwa 9 Hektoliter pro Hektar. Dies, der enorme Aufwand bei der Lese und die sehr penible Verarbeitung erklären nicht nur die hohen Preise, sondern auch die hervorragende Qualität.

Château d’Yquem verfügt über 100 Hektar Rebfläche und ist das einzige Weingut des Bordelais, das bei der Klassifizierung von 1855 als Premier Grand Cru Classé Supérieur eingestuft wurde. Dies... mehr erfahren »
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Château d'Yquem

Château d’Yquem verfügt über 100 Hektar Rebfläche und ist das einzige Weingut des Bordelais, das bei der Klassifizierung von 1855 als Premier Grand Cru Classé Supérieur eingestuft wurde. Dies war seinerzeit sicherlich eine Verbeugung vor dem bereits damals hervorragenden Ruf des Süßweinproduzenten, dessen Wurzeln bis ins Jahr 1453 zurückreichen.

Die Familie Sauvage konnte 1711 das Weingut kaufen legte das Fundament für den Aufstieg des Weingutes zu einem der besten Erzeuger für Süßweine. 1785 heiratete Louis Amédée de Lur Saluces in die Familie ein und damit begann eine über 200 Jahre lang dauernde Familiengeschichte bis zum Verkauf des Weingutes im Jahr 1999 an den Luxusgüterkonzern LVMH.

Auf Yquem wird überwiegend der Süßwein Sauternes erzeugt, aber dies geschieht nur dann, wenn die Qualität den hohen Erwartungen des Weingutes entspricht. Ist dies nicht Fall, werden die Trauben entweder an Winzer oder Händler verkauft oder zum trockenen Weißwein „Y“ verarbeitet. Seit dem Jahr 2000 geschah die nur einmal im Jahrgang 2012, in den einhundert Jahren davor immerhin neunmal.

Der Wein ist eine Cuvée aus 80% Sémillon und 20% Sauvignon Blanc, für den Süßwein werden nur Beeren verarbeitet, die vom Edelschimmelpilz Botrytis Cinerea befallen wurden. Das geschieht mit einer unglaublichen Kontinuität zum genau richtigen Zeitpunkt, die Region ist berühmt für die herbstlichen Morgennebel, wodurch die optimale Luftfeuchtigkeit entsteht. Durch den Befall mit dem Edelschimmel wird die Beerenhaut perforiert, Wasser kann aus den Beeren verdunsten und die Inhaltsstoffe werden konzentriert. Auf bis zu 50% reduziert sich auf dieses Weise der Saftanteil. Bei 360 Gramm Zucker pro Liter ist das gewünschte Süßeniveau erreicht, dies würde bei einem trocken vergorenen Wein für einen Alkoholgehalt von 20% ausreichen.

Gelesen werden einzelne Beeren, nicht wie sonst üblich ganze oder Teile von Trauben. Nur die Beeren mit den optimalen Reifepunkt werden eingesammelt, was noch nicht soweit ist, bleibt am Rebstock und wird einige Tage später gelesen. Dieser Vorgang wiederholt sich regelmäßig, fünf bis sechsmal, es können durchaus zehn Lesegänge werden an denen etwa 150 Mitarbeiter beteiligt sind. Je länger die Lese andauert, desto größer ist das Risiko die Ernte zu verlieren.

Die Tagesernte wird sofort verarbeitet, der Most gärt lange und langsam, nach Ende der Gärung kommt der Jungwein in neue Barriquefässer und reift dort vier Jahre. Die Erträge sind klein, im Mittel etwa 9 Hektoliter pro Hektar. Dies, der enorme Aufwand bei der Lese und die sehr penible Verarbeitung erklären nicht nur die hohen Preise, sondern auch die hervorragende Qualität.

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